
Wer ein neues Garagentor plant oder ein bestehendes Tor modernisieren möchte, steht häufig vor einer grundlegenden Entscheidung: Welches Garagentor-Modell passt am besten zur eigenen Garage und zu den persönlichen Anforderungen? Hörmann bietet mit Sektionaltoren, Rolltoren und Schwingtoren drei bewährte Torarten, die sich in Aufbau, Funktion und Einsatzbereich deutlich unterscheiden. Dieser Beitrag zeigt die wichtigsten Unterschiede, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten im direkten Vergleich.
Sektionaltore zählen zu den beliebtesten Garagentoren von Hörmann. Sie bestehen aus mehreren waagerechten Sektionen, die beim Öffnen senkrecht nach oben laufen und unter der Garagendecke positioniert werden.
Ein großer Vorteil ist die optimale Platzausnutzung. Da kein Schwenkraum vor der Garage benötigt wird, kann die Einfahrt vollständig genutzt werden. Gleichzeitig ermöglichen Sektionaltore maximale Durchfahrtsbreite und -höhe.
Hörmann Sektionaltore überzeugen zudem durch sehr gute Wärmedämmung dank doppelwandig gedämmter Paneele. Das macht sie ideal für Garagen, die direkt an Wohnräume angrenzen oder beheizt werden. Hinzu kommen leiser Torlauf, moderne Antriebstechnik und eine große Auswahl an Designs, Farben und Oberflächen.
Geeignet für
Neubauten, Modernisierungen, beheizte Garagen und hohe Designansprüche
Rolltore funktionieren ähnlich wie ein Rollladen. Der Torpanzer wird beim Öffnen platzsparend in einem Kasten über der Öffnung aufgewickelt. Decke und Seitenwände der Garage bleiben dabei vollständig frei.
Diese Bauweise ist besonders dann vorteilhaft, wenn wenig Platz zur Verfügung steht oder die Garagendecke für Regale, Beleuchtung oder Technik genutzt werden soll. Auch bei niedrigen Garagen oder speziellen Einbausituationen sind Rolltore eine flexible Lösung.
Hörmann Rolltore bieten solide Dämmwerte, moderne Sicherheitsfunktionen und lassen sich komfortabel elektrisch bedienen. Im Vergleich zum Sektionaltor ist die Gestaltungsvielfalt etwas geringer, dafür punktet das Rolltor mit maximaler Raumausnutzung.
Geeignet für
Garagen mit wenig Platz, niedrige Decken, spezielle Einbausituationen
Das Schwingtor ist die klassische Garagentor-Variante und seit Jahrzehnten im Einsatz. Es besteht aus einem einteiligen Torblatt, das beim Öffnen nach außen schwingt und unter der Garagendecke abgelegt wird.
Schwingtore sind technisch einfach, robust und oft kostengünstiger als andere Torarten. Sie eignen sich besonders für freistehende Garagen mit ausreichend Platz vor der Einfahrt.
Im Vergleich zu Sektional- und Rolltoren benötigen Schwingtore jedoch freien Schwenkraum vor der Garage und bieten geringere Dämmwerte. Für moderne Wohnkonzepte oder beheizte Garagen sind sie daher meist weniger geeignet.
Geeignet für
Freistehende Garagen, einfache Anforderungen, großzügige Einfahrten
Alle Hörmann Garagentor-Modelle lassen sich mit modernen Antriebssystemen wie ProMatic, SupraMatic oder DuraMatic ausstatten. Diese bieten leisen Lauf, hohe Öffnungsgeschwindigkeit und geprüfte Sicherheitsfunktionen wie Hinderniserkennung und Abschaltautomatik.
Zusätzliche Sicherheitsoptionen wie RC2-Einbruchschutz, Smart-Home-Anbindung oder Fingerklemmschutz sind insbesondere bei Sektionaltoren und Rolltoren verfügbar und erhöhen den Schutz deutlich.
Die Entscheidung hängt stark von den baulichen Gegebenheiten und den persönlichen Anforderungen ab. Wer maximale Dämmung, Komfort und Designvielfalt sucht, ist mit einem Hörmann Sektionaltor bestens beraten. Rolltore eignen sich hervorragend für beengte Platzverhältnisse, während Schwingtore eine solide Lösung für einfache, freistehende Garagen darstellen.
Eine fachkundige Beratung hilft dabei, das passende Modell zu finden und langfristig die richtige Entscheidung zu treffen.
